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DIAKONIESTATION FERNWALD-POHLHEIM



Förderverein Diakoniestation Fernwald-Pohlheim: Durchschnittsalter macht Sorgen

11.07.2019


Das Durchschnittsalter der circa 470 Mitglieder liegt bei über 70 Jahren. Zur Mitgliederwerbung wurde der Informationsflyer neu aufgelegt und verteilt sowie eine Anzeige im Blättchen geschaltet.               Von red

 
FERNWALD - Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins Fernwald der Diakoniestation Fernwald-Pohlheim blickt die Vorsitzende Sigrid Götting auf die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Highlight war das vierzigjährige Bestehen des Vereins. Dieses wurde im Rahmen des Diakonie-Gottesdienstes im September in Albach gefeiert.
Pfarrerin Anette Bill von der Jugendwerkstatt in Gießen hielt die Predigt, Pfarrerin Heike Düver aus Fernwald leitete den Gottesdienst. Dr. Hartmut Klein als Vorsitzender der Diakoniestation Fernwald-Pohlheim und Götting bedankten sich dort für das Engagement und die Spenden der vergangenen 40 Jahre. In dieser Zeit wurden über den Förderverein Fernwald circa 400 000 Euro für die Arbeit der Diakonie durch Mitgliedsbeiträge und Spenden aufgebracht.
 
Heute werden damit vor allem die Arbeit des freiwilligen sozialen Dienstes und die Anschaffung von Fahrzeugen finanziert, sowie Hilfeleistungen, die nicht von den Kranken- oder Pflegeversicherungen bezahlt werden. Auch die Arbeit der Diakoniestation im Limescafé in Steinbach für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, die dort durch Fachkräfte und ehrenamtliche Helferinnen betreut werden, wird finanziell unterstützt. Die vom Förderverein zur Verfügung gestellten Mittel werden unter anderem für die Weiterbildung der Schwestern in der Wundversorgung und in der Palliativpflege eingesetzt.
Die Vorsitzende bedankte sich bei dem Albacher Kirchenvorstand dafür, dass man gemeinsam ein so schönes Fest feiern konnte. Götting berichtete auch, dass man nicht nur den 40. Geburtstag begangen habe, sondern auch fünf Vorstandssitzungen abgehalten habe, deren wichtigstes Ergebnis es war, mit Siegfried Jäkel einen neuen Kassenwart gefunden zu haben. Ute Kalus und Bernd Pitz wurden als neue Beisitzer gewählt.
Erfreut vermeldete Götting, dass der Förderverein im Jahr 2018 die Diakoniestation finanziell bei der Anschaffung von Dienstfahrzeugen, der Stelle im freiwilligen sozialen Jahr und bei der Weihnachtsfeier für Patienten und Angehörige unterstützen konnte. Weiterhin wurde die Arbeit des Limescafés in Steinbach und die Teilnahme an der Weihnachtsfeier gefördert.
 
Sorgen macht Götting vor allem der Mitgliederrückgang aufgrund der Altersstruktur, sodass die Mitgliederwerbung zentrales Thema bleibt. Das Durchschnittsalter der circa 470 Mitglieder liegt bei über 70 Jahren. Zur Mitgliederwerbung wurde der Informationsflyer neu aufgelegt und verteilt sowie eine Anzeige im Fernwalder Blättchen mit Beitrittserklärung geschaltet.
Für den turnusgemäß ausscheidenden Kassenprüfer Heinz Witteck wurde Werner Hahn gewählt. Auch das Amt der Schriftführerin stand zur Wahl und Dörte Hausrath-Schäfer wurde wiedergewählt. Als neuer Beisitzer stellte sich Manfred Müller zur Verfügung.

Quelle: https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/fernwald/forderverein-diakoniestation-fernwald-pohlheim-durchschnittsalter-macht-sorgen_20275589